Langsam, aber voran

Jetzt wieder mal was Konkretes:

Wir bauen und basteln seit über einem Jahr. Wenn man jeden Tag auf der Baustelle ist, merkt man unsere Vorschritte gar nicht. Wenn wir aber die Bilder vergleichen möchten – hat sich viel getan: vor allem das Haus steht und hat ein Dach, hat alle Fenster und ist entweder mit einem handwerklichen pilsnerfarbigen Putz von der Mainstraße verkleidet, oder, wie im mainseitegen Gebäude, mit einer Douglasienfassade aufgewärmt.

Innen haben alle Räume ihre Wände und werden überall Installationen eingebaut: Elektro, Klima, Wasser und Heizung; nach dem wir einige Brandschutzfallen beseitigt haben – auch Lüftung.

Der Innenputz ist aufgetragen und die oberen Stockwerke haben schon einen reifen Estrich – das bedeutet, dass wir demnächst in oberen Bereichen mit Fliesenarbeiten anfangen dürfen.

Ende Oktober wollten wir unsere Außenanlagen zu gestalten beginnen: Bau einer Lagerscheune an der Mainstraße Richtung nördlicher Nachbar, Ummauerung, Formen der Terrassen und Bepflanzung – wegen Materialmangel hat es sich Richtung Januar nächstes Jahr verschoben. Wir hoffen dabei, dass das Wetter mitspielt.

Oben eine grobe Planung der Außenanlagen: auf der unteren und auf der Ausgabeterrasse ist der knirschende Kies geplant; auf der oberen Terrasse zum Hauptsaal – Naturstein auf Splitt verlegt. Rundrum Mäuerle aus Bruchsteinen, das an die fränkischen Trockenmauern erinnern. Da wir echtes Bier im echten Biergarten anbieten möchten und Margetshöchheim ein Gartendorf am Main ist, bleibt eine Herausforderung unsere Bepflanzung bewusst und reich zu kreieren: eine heilige Biergartenkastanie findet ihren Platz im zentralen Punkt. Wir entscheiden uns wahrscheinlich für die Rotkastanie: sie ist besser für den Klimawandel vorbereitet und leistet mehr Widerstand bei Krankheiten.

Die sonnigste Ecke ist für Wein reserviert, aber bei der Ausgabe findet Ihr goldene Hopfenzapfen…

Und jetzt noch Frage an die Biergartenorthodoxen: dürfen wir auch einen Obstbaum einpflanzen? Einen Kirschbaum zum Beispiel? Die besten Kirschen der Welt kommen doch aus Margetshöchheim, oder?  Die Kirschblüte sollte dann die Biergartensaison eröffnen…

Da ich schon den Klimawandel erwähnt habe, ist es vielleicht die Zeit auch etwas Mediterranes zu haben – was meint Ihr dazu?


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